Mission & Vision
Das Hochwasser im Juli 2021 hat die Altstadt stark getroffen, unter anderem den Steinweg. Immense Wassermassen flossen durch den Steinweg und haben dabei die als Fußgängerzone genutzte Fläche stark beschädigt. Um die Straße wieder kurzfristig nutzen und die Verkehrssicherheit wieder herstellen zu können, wurde zunächst durch den Einbau einer Asphaltfahrbahn ein Provisorium hergestellt.
Im Rahmen des Wiederaufbauplanes soll der Steinweg wieder ansprechend hergerichtet werden und flexible Nutzungsmöglichkeiten bieten wie z. B. Außengastronomie und Aufenthalt. Daher wird der Steinweg weiterhin als Fußgängerzone vorgesehen, mit dem Hintergrund des Verkehrskonzeptes Talachse, jedoch mit einer Freigabe für den Radfahrer.
Geplant ist ein Ausbau mit einer durchgängigen Geh-/ Fahrgasse mit 3,0 m Breite in Mittellage, die auch der Anlieferung sowie dem Rettungsdienst dient und grundstücksseitigen Bereichen in einer Breite von ca. 2,50- 3,0 m. Die Fahrgasse wird beidseitig durch Entwässerungsrinnen begrenzt.
Bei der Gestaltung und der Wahl des Pflasterbelages wurden die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigt. Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität der Straße werden in angemessenen Abständen Baumbeete und Sitzgelegenheiten angeordnet. Um die Zufahrt zum Steinweg und damit auch die Sicherheit der Fußgänger besser kontrollieren zu können, werden an den entsprechenden Stellen Poller vorgesehen. Diese sind teilweise versenkbar, so ist die Zufahrt für den Rettungsdienst / Polizei / Feuerwehr zu jeder Zeit gewährleistet.
Im Zuge eines 2. Bauabschnittes soll der angrenzende Bereich der Aachener Straße ebenfalls saniert werden. Dieser Straßenabschnitt wurde in Zusammenhang mit dem Willy-Brand-Platz geplant und übernimmt die dort vorgesehenen Ausbaumaterialien. Damit wird der Wechsel zwischen Fußgängerzone und der Straßenführung wesentlich deutlicher und erhöht so die Sicherheit für den Fußgänger.
- Vorbereitung
- Planung
- Ausführung
- Abschluss